WIRD VERSCHOBEN: Lesung & Diskussion 25.01.2024 · „Judenhass Underground. Antisemitismus in emanzipatorischen Subkulturen und Bewegungen“

Mit den Herausgebern Stefan Lauer & Nicolas Potter

Niemand will Antisemit sein. Erst recht nicht in Subkulturen und Bewegungen mit einem progressiven, emanzipatorischen Selbstbild. Judenhass geht aber auch underground – ob Rapper gegen Rothschilds, DJs for Palestine oder Punks Against Apartheid. BDS, die Boykottkampagne gegen den jüdischen Staat, will nahezu jedes Anliegen kapern, von Klassenkampf bis Klimagerechtigkeit. Altbekannte Mythen tauchen in alternativer Form wieder auf, bei Pride-Demos, auf der documenta oder beim Gedenken an den Terror von Hanau. Und viele Jüdinnen*Juden fragen sich, wo ihr Platz in solchen Szenen sein soll.

Der Sammelband „Judenhass Underground“ vereint kritische, aber konstruktive und vor allem solidarische Beiträge und Interviews. Über den Band wollen wir am sprechen mit den Herausgeber*innen:

  • Stefan Lauer. Er arbeitet bei der Amadeu Antonio Stiftung. Hier ist er Redakteur bei Belltower.News, der journalistischen Plattform der Amadeu Antonio Stiftung, sowie Referent für Antisemitismus, Rassismus und dem rechten Rand.
  • Nicholas Potter. Er ist britisch-deutscher Journalist und arbeitet bei der Amadeu Antonio Stiftungin Berlin. Er schreibt für diverse Medien wie die taz, Jungle World, Belltower.News und Jüdische Allgemeine über die extreme Rechte, Antisemitismus, Rassismus, Subkulturen, Bewegungen und mehr.

Durch die Veranstaltung führt Anne Tahirovic, IDZ Jena.

Wann: Ein neuer Termin wird bekannt gegeben
Wo: Junge Gemeinde Stadtmitte, Johannisstraße 14, 07743 Jena

Die Veranstaltung wird präsentiert von dem Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft und ezra.